Als die Nacht im Sommer zum Tag wurde …

… wurde schon ein Velo in seine Einzelteile zerlegt und reich geschmückt an die Decke gehängt, weil der Besitzer nicht hören wollte und sein Rad statt beim Fahrradstellplatz in der Bar parkierte.

… sind die Theaterleute auch schon über den Bädli-Zaun geklettert und ins Becken gesprungen.

… ist auch schon einer von den Kollegen ins Auto des Zeitungsverträgers bugsiert worden, damit dieser den arg angeheiterten Kumpanen nach Hause bringt.

… trafen sich auch schon hungrige Theaterfreunde in der Stube zum Spaghetti-Kochen.

… tanzten und musizierten die Bisiker auch schon ausgelassen mitten auf der Strasse.

… hat auch schon einer die Theaterbar mit einem Veloweg verwechselt und diese unter lautem „gute Nacht allerseits“ auf dem Rad durchquert.


Warum „Stadttheater“?

An einem feuchtfröhlichen Abend, als die Theatergruppe ihr erstes Theater plante, sagte einer: «Und dann brauchen wir noch einen Vorhang, so einen richtig schönen, rot und aus Samt wie in einem Stadttheater.» Der Name war ab sofort Programm. Von einem Vorhang, rot und samten, träumen wir noch heute. Allerdings sorgen das abgewetzte Grau mit vielen Flicken und das Ächzen der Leinen beim Öffnen des Vorhangs von einer jahrelangen Geschichte. Das hat Charme!

Bisiker Theater-Omen:

Ab Ostern proben die Schauspieler in der Tabakschür. Da zieht zuweilen ein garstiges Lüftchen durch die Bretter-Ritzen. Das ist gut so. Denn die Bisiker wissen: Ein gutes Theaterjahr kann es nur werden, wenn wir mindestens einmal in Moon-Boots und Wintermantel geprobt haben.

Das Beste kommt immer zum Schluss.

Die Dernière ist die amüsanteste Vorstellung, weil die Schauspieler untereinander mit Schabernack nicht geizen.